1) Wie geht es dir heute, wie läuft dein Projekt bzw. deine Unternehmung?
Die Gründung hatte sich aus persönlichen Gründen um ein Jahr verzögert.
Heute führe ich Diversity-Workshops zur Mobbing-Prävention OHNE Fingerpointing mit Führungskräften & Teams durch. Hier werden Mitarbeiter:innen frühzeitig positiv befähigt den Gewinn-Verbrenner zu erkennen, damit dieser gar nicht erst entsteht.
Zusätzlich erhalten unsere Unternehmen für ihre Environmental Sustainable Goals zu SDG8 exklusiv für Führungskräfte ein Zertifikat. Damit bewerten Rating Agenturen das Unternehmen noch besser. Menschenwürdiges arbeiten und Förderung von Gesundheit am Arbeitsplatz ist auch für Deutschland notwendig.
Zudem lieben Fachkräfte Arbeitgeber, die vorab Maßnahmen ergreifen, um „mobbingfrei“ zu bleiben, denn 81% der Akademiker schauen beim zukünftigen Arbeitgeber besonders auf den Einsatz der Nachhaltigkeit in Unternehmen
Hierzu informiere ich mit unterschiedlichen Beiträge bei LinkedIn.
Obwohl das Thema eine Herausforderung ist, gibt es durch den Fachkräftemangel, den beträchtlichen Mobbingkosten und dem Interesse für mehr Gesundheit am Arbeitsplatz zahlreiche Aufträge von Unternehmen aus den D-A-CH Ländern, die ihre Mitarbeiter:innen frühzeitig positiv befähigen.
2) Wie hat dich die Teilnahme am Jumpp Inspire Award insgesamt weitergebracht?
Jumpp war für mich eine große Hilfe und Unterstützung.
Es hat mir geholfen noch mehr Struktur in meine Idee reinzubringen sowie die fehlenden Skills für die Umsetzung aufzubauen. Denn ich hatte mich bis dato im Risikomanagement mehr auf meine Stärken konzentriert und erhielt im alten Job Unterstützung von Assistenz, Marketing usw- plötzlich war ich für alles selbst zuständig.
Die Sichtbarkeit und Aufmerksam durch jumpp war ein zusätzlicher Gewinn für meine Gründung.
Der Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen und „Gleichgesinnten“, auch durch andere Veranstaltungen von jumpp war ebenfalls bereichernd.
Es war spannend die Meinung/ Erfahrungen zu Mobbing von anderer Menschen über meine Idee zu hören. Sehr viele hätten sich für ihr Unternehmen diese Mobbingprävention ohne Fingerpointing gewünscht und sahen ebenfalls ein enormes Potenzial für meine Geschäftsidee. Damit deckte die externe Bestätigung, neben den Studien zusätzlich mein Vorhaben.
3) Wie hast du dein gewonnenes 2.000 €-Budget investiert?
Ich habe dadurch meine Homepage finanziert.
4) Wie war es für dich insgesamt dabei zu sein?
Für meine erfolgreiche Umsetzung trägt jumpp eine wesentliche Rolle, da es doch einige Themen gab, die ich nur durch jumpp lösen konnte. Jumpp hat einen riesen Impact für meinen Erfolg gebracht.
5) Bei wem hast du deine Beratungen bei jumpp - Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit durchgeführt?
Ramona Lange hatte mich wohlwollend unterstützt und mein ewiger Dank ist ihr sicher. Ich hatte nicht erwartet, wie wichtig für meine Gründung externe Unterstützung für mich notwendig sein könnte. Ich dachte mit Google sei alles zu schaffen, doch es braucht Menschen für den direkten Austausch.
6) Wie hilfreich waren dir die Beratungen?
Ihre Beratung war mehr als wertvoll. Denn sie war für alle Fragen da und zusätzlich hatte ich trotz meiner festen Überzeugung für meine Gründung plötzlich sogar einen „schwachen Moment der Existenzangst“, denn als Angestellte ist es einfach einfacher. Hier hatte ich starke mentale Unterstützung und erinnerte mich an das, was mich letztlich zur Idee motiviert hatte. Diesen Tag vergesse ich niemals.
7) War deine Mitgliedschaft beim UFO gewinnbringend?
Durch den privaten Todesfall in der Familie und damit verbundene Verzögerung der Umsetzung konnte ich leider nicht daran partizipieren. Heute nehme ich den jedoch sehr gerne!